Aromapsychologie
Wie sich Düfte auf unser Erleben und Verhalten auswirken
Welche Rolle spielen Gerüche in unserem Alltag?
Der Duft von gebackenen Keksen weckt positive Bilder und Gefühle aus der Kindheit, mit dem Geruch von Desinfektionsmitteln hingegen assoziieren viele Menschen häufig emotional negativ besetzte Erinnerungen an den letzten Besuch beim Zahnarzt oder an einen Krankenhausaufenthalt. Laut Studien riecht schon die Muttermilch
leicht nach Vanille; ebenso wird dieser Duft häufig in Babyprodukten verwendet, sodass wir mit Vanille positive Emotionen verbinden.
Der Einfluss von Gerüchen wird in unserem Alltag allerdings oft unterschätzt. Passend dazu steckt die Forschung zum Geruchssinn noch in den Kinderschuhen: Erst ab Mitte des 20. Jh. nahmen sich die Wissenschaftler*innen ernsthaft des bis dahin eher vernachlässigten Geruchssinns an.
DER GERUCHSSINN ALS DIREKTER ZUGANG ZU UNSEREN EMOTIONEN UND ERINNERUNGEN
Der mehrfach ausgezeichnete Geruchsforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt erklärt die Auswirkung von Gerüchen auf unser psychisches Erleben wie folgt: „Die Nase hat als einziges Sinnessystem einen
direkten Zugang zu zwei wichtigen Zentren im Gehirn, nämlich dem Zentrum der Erinnerung und dem Zentrum der Emotionen und Gefühle – Hippocampus und limbisches System.“ Deshalb kann Dich ein bestimmter Duft oder Geruch sofort in eine Erinnerung hineinversetzen.
Außerdem werden Bilder und Erinnerungen, die mit
einem Duft verknüpft wurden, bis zu zehnmal besser in unserem Gehirn abgespeichert.
Wirkung von Düften auf unsere Psyche
Das Wissen um die enge Verbindung von Geruchssinn und Gefühlen macht sich die Aromatherapie seit Jahrhunderten zunutze, um mithilfe natürlicher Düfte Unterstützung für Körper, Geist und Seele zu bieten.
Beispielsweise wird der würzige, holzige Duft von Zedernholz angewendet, um Körper und Seele auszugleichen. Er wirkt stimmungsaufhellend, stärkend, harmonisierend und kann dabei helfen, Ängste zu lösen. Der Duft von Fenchel soll die Stimmung steigern und uns Kraft geben. Er wirkt beruhigend, entspannend und zugleich aktivierend. Ylang-Ylang ist in der Aromatherapie dafür bekannt, dass es uns ausbalanciert und uns bei seelischen Verstimmungen, Stress sowie nervösen Spannungen unterstützt, sich geborgen zu fühlen.
FORSCHUNGSERGEBNISSE ZUR WIRKUNG VON DÜFTEN AUF UNSER ERLEBEN UND VERHALTEN
Der amerikanische Neurologe Dr. Alan Hirsch bestätigt in seiner Forschung, dass Vanilleduft helfen kann, schneller einzuschlafen und entspannter aufzuwachen.
Tatsächlich können positiv-assoziierte Gerüche sogar genutzt werden, um beispielsweise die häufig mit Desinfektionsmittel verknüpften
negativen Emotionen zu lindern. Eine Studie der Universität Wien
beschreibt, dass Orangenduft im Wartezimmer zum einen den Geruch von Sterilisationsmitteln überdeckt und zum anderen die Aufmerksamkeit bindet, sodass Patient*innen sich weniger mit Angst und Sorgen beschäftigen.
WIE KÖNNEN CŒURAGE DUFTKERZEN DEIN WOHLBEFINDEN UNTERSTÜTZEN?
Unsere Duftkerzen nutzen die Kraft der Aromatherapie und dienen als natürliche Mood-Booster und Entspannungshilfen.
Wilma lindert ängstliche und negative Emotionen, löst Spannungen auf und hebt die Stimmung.
Ida beschert uns ein Dufterlebnis, welches uns das Leben auf die
leichte Schulter nehmen lässt.
Maria schafft eine erhabene als auch
wohlige Atmosphäre und die Duftwirkung ist stärkend und inspirierend.
